DIE FLUCHT AUS OSNABRÜCK:
Red Star, Runner und Rote Volksarmisten
- RUNNER'S RESORT live dabei!
Die Story, der Showdown, exklusive Bilder und Hintergründe
(hc) "Ich will doch nur 'raus hier", stammelt flehentlich ein unter Drogen stehender Red Star - beide Augen verquollen, der Blick glasig, von seiner mehrstündigen Gefangenschaft sichtlich gezeichnet. Es ist der frühe Morgen des 15. Mai 2100 am Kommerzpark Hellern, Distrikt Wüste. Nur knapp zwölf Stunden vorher geriet der flüchtige "Running Man" hier in das Kreuzfeuer seiner Verfolger und in die Hände des plexbekannten Wetworkers "Hawaiihemden-Hans". Am selben Ort entkam er schließlich im Zuge eines spektakulären Showdown zwischen Schattenwelt, "Volkspolizei" und Sichtec - RUNNER'S RESORT war dabei, drehte unter Lebensgefahr mit und berichtet exklusiv über die Hintergründe!
"Diesmal schaff' ich's! Ich komm' hier 'raus, ich komm' wieder in Freiheit, ich komm' wieder...ich komm' wieder zurück!" - RUNNER'S RESORT sprach direkt nach der Befreiung mit dem entkommenen Red Star im sicheren Versteck. Nun befindet sich der "Running Gag" der Osnabrücker Schattenszene ("Lebt er denn nun noch?") in Freiheit - weit weg vom Plex und seinen zahlreichen Jägern! Doch was war geschehen?
Alles begann mit einem waghalsigen Plan, der am Abend des 14. Mai 2100 seinen katastrophalen Ausgang nahm: Am Kommerzpark Hellern trafen Red Star und einige unbekannte Helfer, das Runnerteam eines Herrn Schmidt, eine Sondereinheit der Sichtec und Agenten der Heimatschutz Ostpreußen AG aufeinander - nach einer wilden Schießerei waren die unbekannten Helfer des Flüchtigen entkommen, das Runnerteam von der Sichtec verhaftet und der Heimatschutz mit leeren Händen abgezogen. Nur Red Star war wie vom Erdboden verschluckt und niemand wußte, wo er war und was ausgerechnet die Ostpreußen dort überhaupt wollten! Im ganzen Plex brach eine fieberhafte Jagd nach dem "Running Man" aus, der genauso schnell wieder verschwand wie er kurz zuvor aufgetaucht war. Die Spekulationen reichten von einer nun doch gelungenen Flucht bis hin zu seiner schwimmenden Leiche in der Hase. Den entscheidenden Hinweis lieferte schließlich Red Stars Mobilcom, das in einem verlassenen Fahrzeug am alten Güterbahnhof aufgefunden wurde - der Halter des Fahrzeugs, das kurz darauf in einem Feuerball explodierte: "Hawaiihemden-Hans"! Offenbar hatte der Wetworker Red Star irgendwie in die Finger bekommen und versuchte nun, seine Spuren zu verwischen. Doch auch das brachte die mutigen Helfer des Flüchtigen dem Ziel nicht näher - Hans hielt sich mit seinem Gefangenen irgendwo im Plex versteckt, der Mann der vielen Kontakte war unauffindbar! Schließlich gelang es, das mittlerweile wohl von der Sichtec freigelassene Team des Herrn Schmidt im Schloßpark ausfindig zu machen und einen der Runner zu extrahieren. Die Informationen des Runners führten schließlich zum Versteck von "Hawaiihemden-Hans", der, so die Aussage des Extrahierten, ebenfalls zum Schmidt-Team gehörte und als einziger der Schießerei am Abend entkommen konnte! Hans entpuppte sich aber als ein Mann mit Eiskugeln statt Genitalien und widerstand den intensiven Fragen nach Red Stars Gefängnis - die Spur schien in einer Sackgasse zu enden. Doch der Ort, wo das "Paket" an Herrn Schmidt übergeben werden sollte, konnte letztendlich ermittelt werden: Kommerzpark Hellern! Es endete dort, wo alles begonnen hatte - mit einem spektakulären Showdown:
Es ist 06.57 Uhr - zusammen mit Red Stars Helferin begibt sich RUNNER'S RESORT zum Übergabeort, wo Herr Schmidt Red Star in Empfang nehmen will. Auf dem Gelände ist es ruhig. Ganz langsam umkreisen wir mit unserem Auto das Gebäude, das wie ausgestorben wirkt. Niemand ist zu sehen - weder Hans, Schmidt, RVA oder Sichtec. Als wir um die letzte Ecke biegen, sehen wir ihn: Red Star - im Würgegriff mehrerer "Volkspolizisten", die ihn wegschleppen. Wir halten an, um auszusteigen. Plötzlich überholt uns ein Fahrzeug und kommt vor uns mit quietschenden Reifen zum Stehen. Wir blicken uns um und ein zweites Auto versperrt uns in ebensolcher Weise den Rückweg. Dann geht alles sehr schnell: Aus den beiden Zivilwagen stürmen Sichtec-Offiziere und eröffnen das Feuer auf die RVA, Projektile schwirren durch die Luft, Querschläger krachen in unser Auto - RUNNER'S RESORT ist mittendrin statt nur dabei! Der Ruf "Presse! Schießen Sie nicht auf den Reporter!" bewahrt uns wohl vor dem Schlimmsten. Alle "Volkspolizisten" werden überwältigt, der noch vollkommen benommene Red Star von seiner Helferin, die sich als angebliche Sichtec-Mitarbeiterin ausweisen kann, diskret vom Ort des Geschehens weggeführt.
Der Plan scheint erst zu funktionieren, das Sichtec-Einsatzkommando ist beschäftigt, nur wenige Schritte trennen Red Star und seine Helferin noch von der Ausfahrt des Kommerparks. Weitere Helfer sind schon angekommen, um den Flüchtigen in ihrem Auto aufzunehmen - da erreicht ein Sichtec-Offizier Red Star und setzt ihn und seine Helferin fest. Der Einsatzleiter rast kurz darauf mit seinem Fahrzeug heran und blockiert die Straße - ein Schußwechsel beginnt, der Sichtec-Offizier stürmt zum Fluchtwagen und entlädt eine Salve aus seiner HK UMP-94 in das Innere des Fahrzeugs: Wie durch ein Wunder werden die beiden Insassen nur leicht verletzt! Der Fluchtwagen setzt zurück und Helfer und Sichtec nageln sich damit im Feuergefecht gegenseitig in ihren Deckungen fest. Doch die Helfer haben vorgesorgt und aus seiner Deckung winkt einer von ihnen ein weiteres
Fahrzeug heran. In dem ganzen Chaos hat jedoch offenbar niemand wirklich auf Red Star geachtet, der das Geschehen bislang völlig teilnahmslos und apathisch über sich ergehen ließ. Als seine Sichtec-Bewacher einen kurzen Moment unaufmerksam sind, macht der "Running Man" seinem Namen alle Ehre: Unter den Augen des verdutzten Einsatzleiters rennt er mitten durch die Schußfelder der Kombattanten in die nahe rettende Deckung seiner Helfer. In diesem Moment rast das zweite Fluchtfahrzeug heran, bremst scharf und Hals über Kopf verschwinden Red Star und RUNNER'S RESORT mit dem letzten der Helfer vom Schauplatz des Showdowns.
Die Verfolger haben die Spur des "Running Man" verloren, nur Stunden später kann er Osnabrück mit weiterer Hilfe unbeschadet verlassen. Lachen wird über den "Running Gag" jetzt aber wohl niemand mehr - außer Red Star vielleicht!
NEWS vom 25. Dezember 2105: In der Story RED RAIN sind weitere Hintergründe veröffentlicht.