"Die Wahrheit ist im Anmarsch und nichts wird sie aufhalten."

(af/sr) Eine stabile einschüssige Waffe mit integrierter Laserzieleinrichtung, deren Verläßlichkeit und Präzision sie nicht umsonst zu einer der beliebtesten kompakten Pistolen macht. Das neueste Modell verfügt über eine Zubehörschiene, die die Verwendung der meisten Standard-Accessoires von Beretta ermöglicht. Die kompakte, schlanke Form erleichtert das diskrete Tragen in handelsüblichen Holstern ebenso wie direkt in Kleidungsstücken (bitte beachten Sie hierbei die an Ihrem Wohn-/Aufenthaltsort geltende Gesetzgebung bezüglich des verdeckten Tragens von Waffen). Dank der robusten, qualitativ hochwertigen Konstruktion ist diese Waffe außerordentlich verläßlich und läßt sich ohne Probleme auch in Gegenden mit extremem Klima einsetzen. (Al-Fara Arms/Wijngaarden Weapons, Katalog 2106)

Al-Fara: In der Tat eine der besten einschüssigen Waffen auf dem Markt. Die Konstruktion ist einfach und robust, was sie sehr verlässlich macht, und zwar nicht nur in der urbanen Umgebung, sondern auch in extremem Klima, vom verschneiten Sibirien bis zur syrischen Wüste (was wahrscheinlich einer der Gründe ist, weshalb sie einer unserer meistverkauften Waffen in den MAS ist). Die einfache Konstruktion macht Modifikationen relativ unkompliziert (gewisses Grundwissen in der Modifikation von Feuerwaffen ist natürlich schon nötig, allerdings nur mechanisches - keine Elektronik oder Cyberware, zumindest wenn wir nicht von Smartverbindungen reden). Die Laserzieleinrichtung ist nicht unbedingt die beste, die momentan auf dem Markt erhältlich ist, aber durchaus tauglich, und hat ausserdem den Vorteil, direkt mit dem Abzug gekoppelt zu sein, d.h. ein leichtes Ziehen des Abzugs schaltet den Laser ein. Man braucht also keine zweite Hand, um den Laser anzuschalten, wie bei den meisten externen Laserzieleinrichtungen. Die Waffe lässt sich durchaus (relativ) verdeckt unter der Kleidung tragen, aber sie ist nicht gerade winzig. Wenn die Waffe wirklich verdeckt getragen werden soll, muss man sich also schon ein bisschen Gedanken und Mühe machen. Alles in allem aber definitiv eine meiner Favoriten bei den Einschüssigen.

Shooter: Jau, das Teil sieht man auf der Strasse recht häufig. Aber ist ja auch nicht verwunderlich, die ganzen Anzugträger der Sichtec und Hansec rennen ja damit rum. Naja, als Dienstwaffe ist sie ja auch zu empfehlen. Klein, leicht und eine sehr gute Reichweite. Der Laserpointer ist zuverlässig, man sollte ihn bei heimlichen Missionen aber ausgeschaltet lassen. Und Leute, paßt auf die Nachbauten aus China auf! Die knallen zwar laut, können euch aber bei 'nem Rohrkrepierer die Hand sowas von abreissen - das sieht dann aus wie Hühnerfrikassee und Soljanka gemischt! Der Junge hat nun 'nen Cyberarm und kauft bei mir nur noch Orginalware. Aber zurück zur Elite IV Special: Man sollte immer eine im Schrank oder unter dem Kopfkissen haben!

HellCat: Vor Jahren, so um 2099, gab es in der Osnabrücker Schattenszene eine wahre Schwemme der Elite IV Special in der Chrom-Version. Ich habe mein Exemplar von damals noch immer und es funktioniert so gut wie am ersten Tag. Einfach eine ideale Waffe für Profis, die es sowohl diskret und kompakt als auch glaubwürdig und mit ordentlich "Wumms" brauchen.

Lucky: Ich kann mich der Warnung von Shooter nur anschließen, die Gefahr "günstiger" Nachbauten ist gerade bei einer so weit verbreiteten Waffe sehr real. Minderwertige Verarbeitung ist hier allerdings eher unerheblich (zumindest nicht minderwertiger als die Originale), die verwendeten Materialien sind einfach nicht der Belastung gewachsen, die regelmäßige Benutzung nach sich zieht. Gerade bei diesen Fabrikaten aus China ist es allerdings schwer den Unterschied zu einer original Beretta einzuschätzen. Das hängt zum Einen damit zusammen, dass die chinesische Waffenproduktion in der Fertigung von "Fremdprodukten" an sich ja Erfahrung hat (und nicht nur Mobilkoms wie man sieht). Zum Anderen, und das ist jetzt meine persönliche Meinung, benutzt Beretta für ihre Waffen nicht die Sorgfalt, die ich von einheimischen Produkten gewöhnt bin. Ich würde sagen in gut 5% der Fälle gibt es Produktionsfehler, die von unerheblichen kosmetischen Fehlern bis hin zu mechanischen Todesfallen reichen können. Also überprüft und wartet eure Waffen regelmäßig am Besten noch vor der ersten Benutzung!
Die Waffe ist auf der Straße ziemlich gut verbreitet, es kommt mir manchmal so vor als hätte jeder Bewohner von Bremen bereits eine bis ein Dutzend, aber die Nachfrage besteht dennoch. Genau aus genau dem Grunde gibt es auch einen weiteren Vorteil: Es ist recht einfach und günstig an sie heranzukommen. Zudem ist ihre Verbreitung gerade unter den Gangs und Kleinkriminellen so groß, dass die Nachverfolgbarkeit einer Tatwaffe relativ schwer wird.

HellCat: Lucky, meinst du mit "einheimischen Produkten" jetzt die nordeuropäischen Schweden von Thanos im Gegensatz zu den südeuropäischen Italienern von Beretta? Da muß ich aber vehement widersprechen: Thanos ist genauso ein Billiganbieter wie die Chinesen. Ausgenommen Izmash-Norinco, aber da mischen ja auch die Russen mit. Andere nennenswerte Hersteller wären mir nicht bekannt und gute Massenware wie die von Beretta etwa mit teuren Maßanfertigungen von allianzdeutschen Büchsenmachern zu vergleichen geht an der Realität einfach vorbei.

Faber: Faber weist darauf hin, daß Inhaber einer ID in der Norddeutschen Allianz die 500 €uro für eine Waffenlizenz der Klasse D investieren sollten. Ist keine freie Z-Waffe mehr, wird gerne mal vergessen.

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